MRT/ Magnetresonanztomographie

Die MRT steht für Magnetresonanztomographie oder Kernspintomographie und ist ein strahlungsfreies Schnittbildverfahren mittels Magnet-/ Hochfrequenzwellen.
Dabei werden detaillierte Schnittbilder von Organen, Geweben und anderen Körperstrukturen erstellt. Sie liefert dadurch Informationen in hoher Auflösung und in jeder beliebigen Ebene.

In unserer Praxis kommt ein sogenanntes halboffenes MRT-Gerät mit 1,5 Tesla zum Einsatz. Dieses verfügt über eine größere Öffnung, einen breiteren Durchmesser und eine verkürzte Röhre.
Als Patient profitieren Sie hierbei von deutlich mehr Platz als in konventionellen MRT Geräten. Somit kommt das typische Engegefühl bei der Untersuchung meist gar nicht erst auf.
Bei Untersuchungen des Knie- oder Sprunggelenkes verbleibt ihr Kopf außerhalb des Gerätes. Bei Untersuchungen der Lendenwirbelsäule oder des Beckens bleibt ihr Kopf am Rand des Gerätes.
Bei manchen Untersuchungen ist jedoch eine Positionierung innerhalb des Gerätes nötig. Hierbei haben Sie durch den breiten Röhrendurchmesser jedoch deutlich mehr Platz als in herkömmlichen Geräten.
In Verbindung mit unserem einfühlsamen Team ist eine Untersuchung so meist auch für Patienten mit Platzangst problemlos möglich.

Informieren Sie uns bei der Terminvereinbarung über eine eventuell vorliegende Platzangstsymptomatik.

Anwendungsbeispiele

  • Muskuloskelettale Diagnostik des gesamten Bewegungsapparates

  • Neuroradiologie aller Bereiche (Schädel, gesamte Wirbelsäule, Nervenplexus)

  • Halsuntersuchungen

  • Abdomen – Oberbauch und Becken

  • Allgemeine Organdiagnostik

  • Leberuntersuchung ggf. mit speziellem Kontrastmittel (Primovist)

  • MRCP (Gallenwegsdarstellung)

  • Funktionsuntersuchung des Beckenbodens (Defäkographie)

  • Angiographie (Gefäßdarstellung) von Kopf- Hals und Bauchgefäßen

  • MR-Mammographie (auf Anfrage)

Es ist wichtig zu beachten, dass die MRT Untersuchung nicht für jeden Patienten bzw. zur Beantwortung der individuellen Fragestellung geeignet ist und auch bestimmte Kontraindikationen hat.
Bei manchen Fragestellungen kann es zudem nötig sein, ihnen vor oder während der Untersuchung ein Kontrastmittel intravenös zu geben.
Bitte sprechen Sie hierzu ihren behandelnden Arzt/ Ärztin vor der Terminvereinbarung an.
Auch wir sind bei Fragen vor der Untersuchung für Sie da.

Die Bilder bekommen sie direkt nach der Untersuchung mit und der Befund wird in der Regel tagesaktuell an Ihren überweisenden Arzt/ Ärztin geschickt.
Sämtliche Bilder werden zu Vergleichszwecken 10 Jahre bei uns gespeichert.